Trump-Forderungen belasten wieder einmal den Ölmarkt

19. September 2025

Zum Wochenschluss stehen die Ölfutures unter Druck und haben ihre Anfangsgewinne wieder verloren. Auslöser waren neue Forderungen von US-Präsident Trump nach niedrigeren Ölpreisen, um Russland wirtschaftlich zu schwächen. Gleichzeitig sorgen ukrainische Angriffe auf russische Energieanlagen weiterhin für Unsicherheit.

Trump betonte, der Krieg könne durch sinkende Ölpreise beendet werden, und forderte erneut einen sofortigen Stopp aller Energieimporte aus Russland. Analysten sehen darin zwar eine politische Dimension, weist aber darauf hin, dass Trumps Einfluss auf Preise und Förderpolitik begrenzt ist. Geopolitische Risiken treffen aktuell auf schwache Fundamentaldaten, weshalb sich die Ölpreise seit Wochen in einer engen Spanne von rund 5 Dollar bewegen. Langfristig dämpfen Überangebotsprognosen von IEA (3,3 Mio. B/T bis 2026) und EIA (1,5 Mio. B/T) die Aussichten.

Im Fokus stehen heute das 19. EU-Sanktionspaket gegen Russland sowie ein Telefonat zwischen Trump und Chinas Präsident Xi Jinping. Von letzterem erhoffen sich Marktteilnehmer Impulse für den Handelskonflikt.

Unsere fundamentale Einschätzung bleibt neutral: Trumps Kommentare liefern keine konkreten Massnahmen, sodass die Ölpreise in ihrer aktuellen Spanne verharren.

Börsendaten 19.09.2025 um 08:55
ICE-Gasoil OKT: 698.50$
ICE-Brent NOV:  67.30$
NY-Rohöl WTI OKT: 63.38$
US-Dollar/CHF: 0. 7939
Rheinfracht nach Basel: 22.00

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