16. Oktober 2025
Auch gestern zur Wochenmitte testeten die Preise das Mehrmonatstief vom letzten Freitag. Es fehlt nicht mehr viel, um das Vierjahrestief von 2021 zu unterbieten.
Die IEA senkt ihre Prognosen für die weltweite Ölnachfrage und hebt gleichzeitig die Erwartungen an das Angebot an. Auf der Angebotsseite erwartet die IEA jedoch einem kräftigen Zuwachs, der im laufenden Jahr zu einer Überversorgung von 2,3 Millionen B/T führen und 2026 auf 4 Millionen B/T anwachsen könnte. Zum deutlichen Anstieg werden laut IEA vor allem Produzenten außerhalb der OPEC-Plus beitragen, darunter die USA, Brasilien, Kanada, Guyana und Argentinien.
Geopolitische Risiken, die diese Prognosen konterkarieren könnten, sieht die IEA insbesondere in Russland und im Iran, wo Sanktionen oder militärische Auseinandersetzungen die Fördermengen beeinträchtigen könnten. Die Folgen der ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Raffinerien dürften laut IEA noch bis mindestens Mitte 2026 zu Ausfällen führen.
Die Rheinfrachten sind wieder etwas angestiegen. Der US-Dollar hält derweil dagegen und bewegt sich wieder unter 0.80
Unserer Meinung nach gilt es, das Niveau zu nutzen, die Reserven zu kontrollieren und bei Bedarf nachzufüllen. . Die Lieferkapazitäten sind momentan noch vorhanden. Auch die Terminpreise für Lieferungen Ende Jahr, oder sogar Lieferungen 2026 sind attraktiv. Fragen Sie uns bei Bedarf gerne an!
Börsendaten 16.10.2025 um 08:45
ICE-Gasoil November: 643.25$
ICE-Brent Dezember: 62.45$
NY-Rohöl WTI November: 58.82$
US-Dollar/CHF: 0.7958
Rheinfracht nach Basel: 32.50