Bärenfalle gestellt

20. Januar 2020

Am Freitagnachmittag starteten die Gasoil-Bären (Baissiers) einen Angriff, welcher eigentlich von vorneherein zum Scheitern verurteilt war. Zwar gelang es ihnen, die Gasoil Kurse um mehr als $8/to in der maximalen Ausdehnung nach unten zu schrauben, nachhaltig tiefere Kurse waren aber aussichtslos. Warum? Weil die Rohöle Brent London und Crude WTI NY diese Bewegung überhaupt nicht im gleichen Masse nachvollzogen und vor allem!!: weil die Rohöle bereits am Mittwoch ihre Tendenz wieder nach oben ausrichteten und kontinuierlich bis Freitagabend an Boden zulegen konnte. Also musste der Versuch, die Gasoilpreise in London nachhaltig nach unten zu würgen ein Rohrkrepierer bleiben – im Fachjargon könne man da auch von einer so genannten «Bärenfalle» sprechen. Auf jeden Fall drehten die Gasoilwerte nach 17 Uhr deutlich nach oben weg und diese steigende Tendenz hielt auch über die elektronische Nachtisitzung hinaus bis heute früh.

Wir bleiben bei unserer Einschätzung, dass das aktuelle Preisniveau unbedingt als wirklich attraktiv eingestuft werden darf und vor allem: in den vergangenen Jahren wurden sehr oft die Jahrestiefstpreise im Januar erreicht.

Börsendaten 20.1.2020 um 07:30h

ICE-Gasoil: 577.25$ (+8.50$)
ICE-Brent: 65.66$ (+0.81$)
NY-Rohöl: 59.16$ (+0.62$)
US-Dollar/CHF: 0.9684 (+0.0004)

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